Eine der wichtigsten Funktionen im proKommun-Stadtportal ist mit Sicherheit die lokale Suchmaschine, die im System integriert ist. Das Suchfeld ist prominent auf der Startseite des Portals angeordnet. Die Suche ist automatisch mit der betreibenden Stadt verknüpft: „Ich suche in ...“
Die Suche ist, anders als die meisten Suchfunktionen auf standardisierten bzw. lokalen Websites, so aufgebaut, dass nicht nach Kategorien gesucht wird. Sondern die proKommun Suche geht nach den selben Kriterien wie die großen Suchmaschinen vor: es wird aufgrund des Suchwortes nach „allem“ gesucht, was in irgendeiner Form relevant sein könnte. In dem selbstlernenden System können so auch Wortkombinationen eingegeben werden, das System wird immer ein Ergebnis liefern. Die Auswahl von bestimmten Kriterien oder der Einsatz bestimmter Wortkombinationen um die Suche genauer zu machen entfällt damit.
Das Suchergebnis wird wie ein Google Suchergebnis dargestellt: Alles, was gefunden wird, wird von oben nach unten angezeigt. Wobei die proKommun Suche diese Darstellung ein wenig vorsortiert, indem Suchergebnis 1 und 2 immer Unternehmen sind, die das Suchwort für sich verwenden. Ergebnis 3 sind Shop-Produkte, Ergebnis 4 sind Neuigkeiten und Aktionen, Ergebnis 5 ist ein Nutzer, dessen Namen irgendwie mit dem Suchbegriff verknüpft ist (sofern ein entsprechender Nutzer vorhanden ist), Ergebnis 6 und 7 sind wieder Unternehmen, es folgen Shop-Produkte, Neuigkeiten und Aktionen und wieder Unternehmen usw.
Wie bei Google besteht auch die Möglichkeit, sich das Suchergebnis nach Rubriken sortieren zu lassen wie „Alle“, „Unternehmen“, „News“, „Veranstaltungen“ und „Shop“. Wenn es also z.B. 125 Ergebnisse zu einem Suchbegriff gibt, dann kann über die Rubrikenwahl die Suche eingegrenzt werden – z.B. 30 Unternehmen, 18 Aktionen, 77 Shop-Einträge (Produkte) usw.
Der große Vorteil der Stadtportal Suche: es werden nur Suchergebnisse aus der Region angezeigt. Da die Seite so aufgebaut ist, dass sie für die großen Suchmaschinen interessant ist (Google-relevant), informiert sich z.B. Google automatisch regelmäßig über die Aktivitäten, die auf dem Stadtportal stattfinden.
Ein weiterer großer Vorteil für die Beteiligten: durch die Google-Optimierung ist die lokale Auffindbarkeit für Betriebe deutlich interessanter. Wenn z.B. ein Geschäft eine relativ statische Website betreibt, dann taucht der Eintrag bei Google irgendwo auf Seite 8 oder noch später auf. Also dort, wo sich schon niemand mehr für das Suchergebnis interessiert. Bei der lokalen Suche kann das Geschäft bereits auf Seite 1 der Suchergebnisse auftauchen und wird so viel besser gefunden. Somit kann der Nutzer tatsächlich lokal suchen und wird dann auch fündig.
Weiterer Plus-Punkt: unser Such-Algorithmus, Shop on target, startet automatisch, wenn ein Nutzer einen Suchbegriff im Stadtportal eingibt. Shop on target ist ähnlich umfangreich wie die Google-Suche, so dass der Suchende immer ein Suchergebnis erhält, egal, was er sucht. Im Fall, dass das System den eingegebenen Suchbegriff nicht findet, werden alternative Suchergebnisse angezeigt, somit kommt immer ein Ergebnis zustande und die Antwort auf eine Suche lautet nie „leider ergab Ihre Suche kein Ergebnis“. Was den Kunden verärgern würde.
Shop on target verzeiht Schreibfehler. D.h. wird das Suchwort versehentlich oder aus Unwissenheit falsch eingegeben und liegt somit kein eindeutiges Suchwort vor, sucht das System nach ähnlichen Begriffen und schlägt diese vor. Wird z.B. anstatt „Sport“ das Wort „Schpord“ eingegeben, erzeugt das System die Vorschlagsbegriffe “meinen Sie Sportoder sportiv?“ Der Suchende kann dann entsprechend auswählen und bekommt die passenden Suchergebnisse.
Das System ist selbstlernend und sammelt Punkte zu den entsprechenden Suchbegriffen. Gibt also jemand den Suchbegriff „Sport“ ein (um bei diesem Beispiel zu bleiben), prüft Shop on target welche Portalteilnehmer das Wort „Sport“ in irgendeiner Weise verwenden: in der Headline, im beschreibenden Text, in Aktionen, usw., und zeigt die gefundenen Suchergebnisse an. Die Reihenfolge, in der die Portalteilnehmer dann angezeigt werden, ist davon abhängig, wie aktiv ein Portaleintrag gepflegt und wie stark der Eintrag abgefragt wird. Jeder Bestandteil des Eintrags wird durch das System bepunktet: vollständige Beschreibung, vollständige Kontaktdaten, Bilder, Angabe z.B. Facebook und Instagram Accounts, Aktionen und weitere erhalten jeweils eine bestimmte Anzahl an Punkten. Ebenfalls bepunktet werden über das Portal abgegebene Kundenbewertungen sowie die Anzahl an Followern. Teilnehmer, die sehr aktiv sind und entsprechenden Traffic erzeugen, werden dadurch weiter oben in der Suche gelistet. Die Punktzahl wird täglich durch das System berechnet. Geschäfte, die wenig bis keine Punkte haben, rutschen dadurch immer weiter nach unten.
In die Punktberechnung wird zudem immer die Anzahl der Klicks einbezogen, die ein Suchbegriff erzeugt. Somit wird verhindert, dass z.B. ein Geschäft, welches eine top gepflegte Seite hat, jedoch lediglich eine Einzelaktion zum Thema „Sport“ (um bei diesem Begriff zu bleiben) hatte, ganz oben in den Suchergebnissen gelistet wird. Die Nutzer klicken dieses Suchergebnis dann in der Regel nicht an, da es nicht der eigentlichen Suchanfrage und damit nicht dem Nutzerinteresse entspricht.
Das Ganze funktioniert aber auch andersherum: wird z.B. Sportgeschäft „B“, welches aufgrund der Aktivitäten als zweites oder drittes gelistet ist, von den Nutzern eher angeklickt, als das auf Platz eins gelistete Geschäft „A“, dann bekommt Geschäft „B“ hierfür zusätzliche Punkte vom System. Diese Punkte haben eine größere Relevanz als die anderen Punkte, womit Geschäft „B“ aufgrund der Kundenauswahl durchaus auf Platz eins gelistet werden kann.